Darmfreundliche Ernährung

Inklusive 6 Ernährungstipps die sofort helfen können

4 min read

poached egg with vegetables and tomatoes on blue plate

Vielleicht geht es dir wie mir damals: Du hast ständig Darmbeschwerden. Sei es ein aufgeblähtes Gefühl, teilweise Bauchschmerzen oder zu flüssiger oder fester Stuhl. Und das, obwohl du dich gesund ernährst.

Mir ging es lange Zeit so obwohl ich den gängigen Ernährungsratschlägen gefolgt bin, wie etwa die folgenden:

Viele Balaststoffe essen, viel Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und Gemüse, pflanzliche Fette essen aber Fette generell eher sparsam, wenig Salz, keine Milchprodukte, kein Fleisch und generell keine Tierprodukte.

Bis ich irgendwann genug hatte und angefangen habe, ein bisschen herum zu experimentieren. Denn anscheinend taten mir die gängigen Tipps zumindest teilweise nicht gut, also musste ich etwas ändern. Was ich dabei rausgefunden und geändert habe, möchte ich in diesem Artikel mit dir teilen.

Darmbeschwerden trotz gesunder Ernährung?

Ernährung ist nur ein Teil des Ganzen

Zunächst einmal kurz eine meiner Haupterkenntnisse die ich aus meinen jahrelangen Darmbeschwerden schließen konnte: Ernährung ist auch nur ein Teil deiner Darmgesundheit, denn der Darm ist viel mehr als nur der Ort an dem Nährstoffe ankommen und ins Blut übergeben werden. Wenn du wissen möchtest, was meinen Darm unabhängig von der Ernährung geheilt hat, dann schau mal hier:

woman sitting on desert while playing sand during golden hour

Jetzt aber wieder zurück zum eigentlichen Thema: Wirklich gesunde Ernährung für den Darm und was ich Essenstechnisch geändert habe um ihn zu heilen.

Wie oben schon erwähnt, habe ich aufgehört den gängigen Ratschlägen zu folgen und angefangen zu schauen: Was tut mir denn eigentlich WIRKLICH gut? Wann fühlt sich mein Bauch (Darm) gut an, wann nicht?

Zu unserer Intuition sagt man ja passenderweise auch Bauchgefühl. Schon seit jeher wissen wir, dass unser Bauchgefühl ganz klar ausdrückt, ob etwas für uns gut ist oder nicht.

Heilen heisst oft, nicht auf andere zu hören, sondern auf sich zu hören und sich zu spüren.Sich eben mit dieser eigenen Intuition verbinden.

Als ich anfing, auf mich zu hören, ist mir aufgefallen dass mein Darm viele der als gesund angespriesenen Lebensmittel eigentlich garnicht so gerne mag, wie zum Beipsiel: Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und viel Gemüse.

Versteh mich nicht falsch, ich habe diese Lebensmittel nicht komplett aus meiner Ernährung gestrichen- natürlich esse ich zB. noch Gemüse, ich liebe Gemüse!

Aber ich esse nicht mehr ansatzweise soviel Gemüse wie vorher.

Auf sich hören und in sich spüren

close-up photography of green and purple vegetables

Was ich geändert habe

Anstatt täglich soviele Balaststoffe wie möglich zu mir zu nehmen, achte ich heute darauf, dass sich mein Darm gut anfühlt.

Ich habe angefangen Balaststoffreiche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Getreide und Gemüse zu reduzieren und viel mehr gesunde Fette und auch mehr Proteine in meine Ernährung einzubauen.

Und meine Verdauung ist seit dem viel besser. Ich esse immer noch mindestens 5 Portionen Obst oder Gemüse am Tag, aber ich übertreibe es einfach nicht mehr mit 'bunt' und Balaststoffen.

Früher dachte ich, man müsse alle Farben des Regenbogens täglich und am besten dreifach zu sich nehmen. Während Gemüse natürlich gesund ist, ist es aber nicht so, dass man täglich 'den Regenbogen' essen muss ( wie es z.B. gerne in Teilen der Gesundheitsszene behauptet wird).

Denn einen großen Teil der heilenden und gesundheitsfördernden Mineralien und Vitamine, die ich durch meine pflanzliche Ernährung jahrelang eben nur über diese stark Balaststoffhaltigen pflanzlichen Lebensmittel bekommen konnte, bekomme ich heute durch Tierprodukte.

raw meat and green leaf plant on brown surface

Mit Tierprodukten zur gesunden Balance

Natürliche, unverarbeitete Tierprodukte aus biologischer und grasgefütterter Herkunft sind genauso wie natürliche pflanzliche Lebensmittel heilsam. Beides sind Naturprodukte und somit für den Körper 'erkennbares' Material- im Gegensatz zu hochverarbeiteten Produkten welche zu Überreizung und Irritation und somit zu Entzündungen und Krankheiten führen können.

(Bio-)Naturprodukte, egal ob aus pflanzlicher oder tierischer Herkunft, stecken VOLL mit Vitaminen, Mineralien und Makronährstoffen. Tierprodukte enthalten dabei aber sogar immer bioverfügbarere Nährstoffe als pflanzliche Lebensmittel, und sind daher einfacher aufzunehmen und auch leichter zu verdauen.

Beide sollten aber optimalerweise langfrisitig Teil einer ausgewogenen Ernährung sein, denn pflanzliche Produkte haben natrülich auch ihre Vorteile, die so in tiersichen Produkten größtenteils nicht vorkommen: wie zB. Balaststoffe, Farbe und gewisse Vitamine wie Vitamin C.

Leider habe ich aber jahrelang dem Irrglauben gefolgt, dass tierische Produkte krank machen. Heute weiß ich: Das Gegenteil ist der Fall!

Und so habe ich zu einer gesunden Balance gefunden: Ich esse gesunde Naturprodukte aus tierischer und pflanzlicher Herkunft uns nie ging es meinem Darm besser!

Anstatt ihn mit Balaststoffen und einer einseitigen pflanzlichen Ernährung zu belasten ('ballasten' :-) ) , ist mein Teller heute ausgewogen mit etwas Farbe & Balaststoffen aus Gemüse oder Obst gefüllt wobei der Hauptfokus auf bioverfügbaren Tierprodukten liegt.

Wir müssen es uns nicht unnötig schwer machen, und auch nicht unserem Darm. Für den Darm und den Stoffwechsel ist es am optimalsten, so einfach wie möglich verdauliche und aufnehmbare (bioverfügbare) Nährstoffe zu uns zu nehmen: Und da sind tierische Produkte den Pflanzen klar überlegen. Pflanzen sollten aber definitv die tiersichen Produkte ergänzen, u.a. für zusätzliche Vitamine, Balaststoffe, für den Säure-Basen Haushalt und die guten Farbstoffe.

Welche Tierprodukte vorallem ganz besonders gut für den Darm sind, das erfährst du in den 6 Tipps für deine Ernährung :

6 Tipps für deine Ernährung

  1. Knochenbrühe

  2. Gesättigte Fette (zB. grasgefütterte Butter oder natives Kokosöl)

  3. Rohmilch oder Bioweidemilch

  4. Mehr Tierprodukte für bioverfügbare Nährstoffe und Proteine

  5. Fermentierte Produkte wie Bio Rohmilchkäse oder Kefir

  6. Weniger Balaststoffe

clear glass jar with brown liquid inside

Diese Produkte sind allesamt sehr heilsam für den Darm und ich baue sie bewusst, wenn möglich täglich, in meine Ernährung ein. Sie sind bioverfügbar und voller Nährstoffe, unterstützen die Darmschleimhaut und die Verdauung.

Wenn du noch mehr zum Thema darmfreundliche Ernährung und einen wirklich gesunden Lebensstil erfahren möchtest, folge mir auf Instagram @healthy_natured !

Auch hier auf meinem Blog werde ich noch mehr dazu und zu weiteren ganzheitlichen Gesundheitsthemen berichten.

Oder komm in mein 1:1 Coaching Programm: Healthy Natured wo ich dir helfe zu deinem gesunden Wohlfühlkörper zu kommen der sich von innen & außen gut anfühlt !